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wed14dec10:00 amwed11:00 am10:00 | Buchvorstellung: J. Hickel.Weniger ist mehr - warum der Kapitalismus den Planeten zerstört.

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nicht vom Autor selbst sondern von einer Leserin gehalten 😉

Jason Hickel rechnet mit dem Kapitalismus ab: Statt Wohlstand für alle hat unsere Art zu wirtschaften ein Leben voll künstlicher Verknappung, sozialer Ungerechtigkeit und massiver Umweltzerstörung hervorgebracht.
Hickel ist überzeugt: Wenn wir die Krisen unserer Zeit überleben wollen, müssen wir uns vom Kapitalismus befreien. Die Alternativen liegen dabei weder im Kommunismus noch im radikalen Verzicht. Ziel ist eine Wirtschaft, die zum Wohle aller agiert und unsere Lebensgrundlage bewahrt. Hickelt entwickelt konkrete Schritte für diese Transformation und liefert dabei einen bemerkenswerten Beitrag zu der Frage, wie Nachhaltigkeit sozial gerecht umgesetzt werden kann.
Ich werde einige Bereiche des Buches vorstellen und lege ein besonderes Augenmerk auf die konkreten vorgeschlagenen politischen Maßnahmen. Im Anschluss diskutieren wir die Ideen des Autors.
Zwei Zitate sind mir beim Lesen des Buches im Kopf geblieben. „Es ist leichter, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus“ von Frederic Jameson. Nach der Lektüre dieses Buches war es für mich wesentlich leichter, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Ich hoffe, das wird auch den Zuhörenden nach der Buchvorstellung so gehen. Mit dem zweiten Zitat schließt Hickel selbst sein Buch ab: „Wir haben alles zu verlieren und eine Welt zu gewinnen.“ Ja, wir haben eine Welt zu gewinnen und das ließ mich aktiv werden. Ich freue mich auf eine Zukunft/Gegenwart, in der nicht mehr Kriege um Wasser und Hungersnöte vorhergesagt werden, sondern in der wir der Natur die Chance geben, sich zu regenerieren, in der Gerechtigkeit, Vollbeschäftigung und eine 20h-Woche auf uns warten.

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